Frage: Was hat dieses Bild
a) mit der Jahreszeit und
b) mit der immer noch aktuellen Dikussion um die Dosierung ätherischer Öle zu tun?
Antwort: Beide sind schön und recht, aber es kommt beim Schnee und den ätherischen Ölen gleichermaßen auf die richtige Dosis zum richtigen Zeitpunkt an, wenn der Wohlfühlfaktor (Himmel, ich liebe diese Wellnessvokabeln wirklich nicht!) garantiert sein soll. So einen Haufen Schnee kurz vor Weihnachten wäre wohl für die meisten ein Grund zu kindlicher Freude. Mitte März freuen sich nur ein paar wenige, die nicht auf die Straße müssen und eine tolle Retrokamera-App auf dem Handy haben. Alle anderen frieren motzend vor sich hin, fangen die letzten Viren auf und entwickeln eine zünftige Spätwinterdepression. Was einigen Freude bereitet, kann für viele andere ein gesundheitsgefährdendes Monstrum sein – und noch andere mehr möglicherweise juckt es gar nicht. Das mit dem Schnee können wir nicht ändern. Bei den ätherischen Ölen haben wir die Finger am Schraubverschluss und können individuell damit umgehen. Es gilt: Wissen heißt verantworten, nicht wissen heißt fragen und zwar echte Wisser und keine Scharlatane (siehe im Kapitel Aromatherapie unter der Überschift „Nicht überall wo Aroma drauf steht ist Therapie drin“!), aber vor allem habt keine Angst: Ätherische Öle richten nach wie vor sehr viel weniger Schaden an als Nutzen – sie verzeihen den einen oder anderen Dosierungsfehler, erteilen vielleicht einen Denkzettel. Hier endet mein Gleichnis von Schneeverweh- und Dosierungsverwirrungen. Und jetzt Mundwinkel hoch und Richtung Ohren, Verduftungsgerät mit Lorbeer (2TR.) und Grapefruit extra (3TR.) befüllen und wohlfühlen! Alles halb so wild, Veilchen träumen schon!