Welcher Duft passt zu diesem Bild:
a) Zitrone
b) Lavendel
c) Patchouli?
Welcher Duft würde beim Anblick dieses pittoresken Sammelsuriums am meisten überraschen? Es gibt kein objektives Richtig oder Falsch!
Die klare Vorstellung von einem Duft ohne ihn wirklich zu riechen ist eine große mentale Leistung. Melodien, Farben oder haptische Empfindungen können wir uns gut in Erinnerung rufen. Düfte mit der „inneren Nase“ wahrnehmen können nur die wenigsten. Ein gutes Training für diese neuropsychologische Disziplin sind bildgestützte Duftassoziationen. Dabei grenze ich einen Duft ein und zwar anhand anderer sinnlicher Wahrnehmungen aus meiner Erinnerung. Das ist quasi die Umkehr des sogenannten aromatherapeutischen Spickzettels, wo ich mit einem bestimmten Duft Erinnerungen an Lerninhalte wachrufe. Schön und gut, der leistungsorientierte Mensch will natürlich wissen, wozu um alles in der Welt er denn eine Leistung trainieren sollte, die er seinen Mitmenschen gar nicht beweisen kann? Die innere Nase bleibt dein Privatvergnügen, Lernfortschritte auf diesem Gebiet kannst Du nicht auf FB teilen, keine Wettbewerbe damit gewinnen, nicht mit Fotobearbeitung frisieren – es interessiert eigentlich keinen. Macht aber Spaß und ist eine sehr gute Turnübung für Deine grauen Zellen, die Dir das später mal danken werden. Deshalb hier noch ein paar anregende Fotos zur Übung:
Lemongrass? Weihrauch? Vanille?
Ylang Ylang? Zypresse? Ackerminze?
Viel Vergnügen beim inneren Riechen!